KiTa Elterninitiative
»DIE KLEINSTEN« e.V.
Moers-Repelen
An der Schneckull 23-29
Telefon: 0 28 41-76 93 90

Unsere neue Adresse
ab dem 01. September:
Ringstraße 64
47447 Moers-Kapellen


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Pädagogische Konzeption
Durch unsere Konzeption bieten wir Ihnen einen transparenten Einblick in unsere vielfältige pädagogische Arbeit und unsere Zielsetzungen.
Unsere Einrichtung, die Elterninitiative „Die Kleinsten e.V.“, existierte seit 1994 am Standort Moers-Repelen, an dem wir ausschließlich eine U3-Betreuung angeboten haben. Ab September 2023 wird unser Standort in Moers-Kapellen sein, hier werden wir Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren betreuen werden. Die Eltern sind als Mitglieder des Vereins Träger der Einrichtung. Der Verein gehört dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) an.
Unser Ziel ist es, die Kinder in einer familiären Atmosphäre, liebevoll ein Stück ihres Weges zu begleiten.

Bild vom Kind/Menschenbild
Wir sehen jedes Kind als eigenständige Persönlichkeit mit individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen an, welche wir unabhängig von seiner Herkunft, seiner Ethnie, seinem Geschlecht oder seiner Religion achten.
Den aktuellen Entwicklungsstand und Rhythmus jedes Einzelnen zu erkennen, aufzugreifen, zu schätzen und zu fordern/fördern, ist eine unserer Kernaufgaben. Das Kind steht bei uns jederzeit im Mittelpunkt.
„Das Kind ist Akteur seiner Entwicklung“ (Jean Piaget), also geben wir ihm Raum, sich selbst zu entfalten. Wir unterstützen es dabei, ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl aufzubauen, um Entwicklungsschritte nach und nach in seinem eigenen Tempo zu meistern, sich auf andere Kinder und neuen Situationen einzulassen und adäquat mit diesen umzugehen. Dies soll in einem harmonischen und liebevoll gestalteten Umfeld umgesetzt werden.

Rolle des pädagogischen Fachpersonals
Unser Team besteht momentan aus vier Erzieherinnen, einer Kinderpflegerin, einer PiA-Auszubildenden und einer Fachpraktikerin für personenbezogene Dienstleistungen. Bedingt durch das Spiel im Freien, sowie die gruppenübergreifenden Angebote, ist allen Kindern das gesamte Personal vertraut. Unser täglicher Austausch, regelmäßige Teamsitzungen, Weiterbildungen und Dokumentationen gewährleisten eine gute pädagogische Arbeit. Die Dokumentationen und unsere Beobachtungen sind wesentlich für die Entwicklungsgespräche und das Abschlussgespräch vor Schulbeginn.
Unsere wichtigste Rolle ist es, eine feste Bezugs- und Vertrauensperson für die Kinder und deren Familien zu sein.
Wir drängen die Kinder nicht in eine Richtung, wir sind an ihrer Seite, um zu helfen, zu unterstützen und Orientierung zu geben. Wir dienen stets als Vorbildfunktion, motivieren und beobachten die Kinder. Es gilt die sozialen und sprachlichen Kompetenzen, sowie die Wahrnehmung und die Entwicklung in musischen Bereichen, zu fördern.

Eingewöhnungsphase
Der Eintritt des Kindes in die KiTa ist für Eltern und Kinder oft mit Unsicherheiten verbunden. Daher messen wir der Eingewöhnung eine hohe Bedeutung bei und gestalten diese dementsprechend behutsam. Zunächst kommen die Kinder mit ihren Eltern stundenweise in die Einrichtung und können so die neue Umgebung mit einer vertrauten Person an ihrer Seite entdecken. Die jeweiligen Zeiten der Eingewöhnung orientieren sich an den Bedürfnissen der Kinder. Dies praktizieren wir so lange, bis es uns gelungen ist, eine Bindung zum Kind aufzubauen und wir in der Lage sind, es nötigenfalls trösten zu können. Erst dann, in enger Absprache mit den Eltern und immer mit der individuellen Persönlichkeit des Kindes im Blick, wird eine langsame Trennung angestrebt, die sich nach und nach verlängert. Hierbei ist uns die Mitarbeit der Eltern sehr wichtig, da wir großen Wert auf Rituale beim Abschiednehmen legen.

Rhythmen, Rituale und Regeln
Gerade bei Kindern in diesem Alter sind Rituale sehr wichtig. Sie geben ihnen Sicherheit, Orientierung, Vertrauen, Stabilität und Struktur. In unserer Einrichtung sind sie ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit, der überall im Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresverlauf wiederzufinden ist. Dies zeigt sich zum Beispiel bei dem Morgenkreis oder dem Mittagessen, aber auch bei den jahreszeitlichen Festen. Ebenso verfahren wir mit dem Einhalten bestimmter Regeln, die für einen gemeinsamen Tagesablauf sehr wichtig sind.

Bewegung
Das Erleben der eigenen Körperlichkeit spielt für die Kinder eine große Rolle. Daher ist es uns wichtig, dass die Kinder ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben dürfen. Abgesehen von den sich ganz automatisch in der Einrichtung und dessen Außenbereich ergebenen Bewegungsmöglichkeiten (rennen, klettern, balancieren, schaukeln, Rutschauto fahren, usw.), hat unsere Einrichtung eine Turnhalle, welche mit altersgerechtem Mobiliar ausgestattet ist. Sie wird für das Freispiel oder gezielte Turnangebote genutzt. So werden nicht nur Fähigkeiten wie Geschicklichkeit und Gleichgewichtssinn gefördert, sondern den Kindern werden auch bestärkende Selbsterfahrungen und Erfolgserlebnisse vermittelt.

Ernährung
Auf eine vollwertige und gesunde Kost legen wir viel Wert, da diese für eine gesunde körperliche Entwicklung essentiell ist. Aus diesem Grund bitten wir die Eltern, die Frühstücksdosen für ihre Kinder mit Bedacht zu füllen. Unser gemeinsames Mittagessen wird vom vegetarischen Restaurant PIC angeliefert. Dieses entspricht den Normen eines ausgewogenen und vollwertigen Essens für Kinder und ist zertifiziert.

Pflege
Da gerade das Wickeln ein großes Vertrauen voraussetzt, planen wir hierfür genügend Zeit ein. Es ist uns sehr wichtig, das Kind in einer gemütlichen Atmosphäre zu pflegen, damit es sich wohl fühlt. Den Toilettengang üben und begleiten wir zur gegebenen Zeit, je nach Entwicklung des Kindes. In der Einrichtung gibt es einen Wickelraum für die 1- bis 3-jährigen Kinder mit einem rückenfreundlichen Wickeltisch, welchen diese auch mit einer gesicherten Treppe erreichen können, sowie eine Kindertoilette. Zudem gibt es zwei Waschräume für die 3- bis 6-jährigen Kinder mit Kindertoiletten und ebenfalls einem Wickeltisch.

Freispiel
In unserer Einrichtung steht den Kindern genügend Zeit für das freie Spiel zur Verfügung. In der Freispielphase wählen die Kinder ihre Spielmaterialien selbst. Das Freispiel ist möglichst zweckfrei und findet möglichst ohne Einwirkung des pädagogischen Personals statt. Durch gezieltes Beobachten lassen sich die speziellen Bedürfnisse der Kinder erkennen und gezielt fördern. Hierzu werden verschiedene Materialien angeboten, beispielsweise diverse Farben, Knete, Behältnisse zum Befüllen und Bilderbücher. Auf dem Bauteppich stehen unter anderem Bauklötze und Autos zur Verfügung. Außerdem gibt es Gesellschaftsspiele, Spiele zur Sprachförderung, Tierfiguren, eine Puppenecke, sowie eine Spielküche. Die Kinder sollen nach ihren Entscheidungen bauen und konstruieren, was sie möchten, oder auch in verschiedene Rollen im Rollenspiel schlüpfen. Beim Spielen werden Regeln im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen gelernt, sowie die Bereitschaft zur Rücksichtnahme, die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung und die Kompetenz zu einer fairen, gewaltfreien Konfliktlösung angeregt.

Musik
Wöchentlich findet ein musikpädagogisches Angebot unter der Anleitung des Musikers und Komponisten Tim Isfort statt. In diesem bringt er den Kindern Musik und Instrumente näher.

Ruhephasen
Jedem Kind wird zu jeder Zeit die Ruhemöglichkeit zugestanden, die es benötigt, um sich weiterhin gut zu entwickeln. Eine Balance zwischen An- und Entspannung im Alltag ist für Groß und Klein besonders wichtig. Unser Schlafraum für die 1- bis 3-jährigen entspricht den geltenden Sicherheitsanforderungen für den U3-Bereich. Wir stellen dort eine liebevolle Wohlfühlatmosphäre her und können den Raum verdunkeln. Wir stellen jedem Kind, welches Mittagsschlaf hält, ein eigenes Schlafkörbchen und eigene Bettwäsche, welche wir regelmäßig waschen, zur Verfügung. Gerne können die Kinder ein vertrautes Kuscheltier und wenn nötig einen Schnuller mitbringen. Uns ist es wichtig, dass jedes Kind auf seine Weise zur Ruhe kommt. Während des Mittagschlafes befindet sich eine Aufsichtsperson im Schlafraum oder in der Nähe, wenn ein Babyphone mit Videofunktion angeschlossen ist. Wenn die größeren Kinder nach dem Mittagessen eine Entspannungsphase benötigen, steht ihnen hierfür eine Kuschelecke im Gruppenraum zur Verfügung. Des Weiteren werden wir regelmäßig Entspannungsangebote für alle Kinder anbieten.

Sprache
Wir achten darauf, dass Sprache und Miteinandersprechen durch vielfältige Anregungen in den Alltag integriert werden. Tätigkeiten und Spiel werden von den Erzieherinnen sprachlich begleitet. So kann der Spracherwerb des Kindes, welcher ein wichtiger Bestandteil für die Kommunikation und dem sozialen Leben ist, angemessen gefördert werden.

Der Übergang vom Kindergarten in die Schule
Der Übergang in die Schule ist ein großer Schritt im Leben eines Kindes. Im Schulalltag werden die Kinder einen stärker geregelten Tagesablauf erleben. Da es keine allgemeine Definition von Schulfähigkeit gibt, kommt es darauf an, ob die Kompetenzen des Kindes mit den Erwartungen der Schule übereinstimmen. Dabei spielen folgende Punkte eine Rolle:
  • Emotionale Kompetenz (Belastbarkeit, Frustrationstoleranz, Optimismus...)
  • Kognitive Kompetenz (Konzentrationsfähigkeit, Lerninteresse, logisches Denken …)
  • Soziale Kompetenz (Zuhören, konstruktives Konfliktlöseverhalten, Regeln einhalten …)
  • Motorische Kompetenz und körperlich-gesundheitliche Voraussetzungen (Körpergefühl, Hör-und Sehvermögen, Finger- und Handgeschicklichkeit, Gleichgewicht...)

Zusammenarbeit mit den Eltern
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns unter dem Gesichtspunkt vieler Aspekte sehr wichtig und ein zentraler Bestandteil unserer Elterninitiative. Zum einen bildet ein Teil der Eltern unseren Vorstand, ohne dessen freiwilligen Einsatz unsere Arbeit nicht möglich wäre. Zum anderen benötigen wir immer mal wieder die Hilfe der Eltern, um Dinge zu reparieren oder zu transportieren. Auch das Außengelände wird regelmäßig in Zusammenarbeit mit ihnen gepflegt und in Stand gehalten. Diese Elternstunden (mindestens 10 Stunden pro Familie im Kindergartenjahr) sind Teil des Betreuungsvertrages. Der letzte und sehr wichtige Aspekt ist ein reger Austausch und ein respektvoller Umgang miteinander, um die Bedürfnisse der Kinder zu verstehen und sie optimal fördern zu können. Wünsche, Fragen, Anregungen, Sorgen und auch Kritik können unmittelbar und direkt beim pädagogischen Personal oder beim Vorstand angesprochen werden. Um mit den Eltern eine gute Beziehungspartnerschaft einzugehen, sollten die Werte und Ziele der pädagogischen Arbeit in Einklang gebracht werden. Kinder tragen Erfahrungen aus der Einrichtung mit in ihr Elternhaus und ihr Umfeld und umgekehrt. Der regelmäßige und transparente Austausch erleichtert den Kindern das Leben in beiden Lebensbereichen.

Gruppenstruktur und -gestaltung
Wir werden zwei Gruppen betreuen. Eine Gruppe mit 12 Kindern im Alter von 1-3 Jahren und eine Gruppe mit 25 Kindern im Alter von 3-6 Jahren. Die Gruppenräume sind lichtdurchflutet, haben große Fenster mit ländlichem Ausblick, aus welchen auch die kleinen Kinder mithilfe von Podesten schauen können. Durch Raumteiler werden die Gruppenräume in Haupt- und Nebenräume eingeteilt. Wir legen großen Wert auf eine liebevoll gestaltete und gemütliche Einrichtung. Das altersgerechte Spielmaterial ist für die Kinder gut erreichbar, eine große, freie Bodenfläche lädt zum Spielen ein und das Mobiliar ist an die Größe der Kinder angepasst.

Eingangsbereich
Unser Eingangsbereich lädt direkt mit einem Freispielbereich und unserem Atelier ein. Hier können die Kinder auch während der Freispielphase spielen, malen und basteln. Ebenso befindet sich hier unser schwarzes Brett mit aktuellen Informationen, Flyern und dem wöchentlichen Speiseplan.

Garderobenbereich/Flur
Auch der Flur wirkt mit gebastelten Werken der Kinder und den fröhlich gestalteten, personalisierten Garderobenbereichen, einladend. Jeder Platz ist mit einem Foto, sowie einem Erkennungszeichen des jeweiligen Kindes versehen.
Im hinteren Flurbereich befindet sich noch eine Puppenecke, welche während der Freispielphase von den Kindern genutzt werden kann.

Außenbereich
Unser großes und durch Einzäunung gesichertes Außengelände bietet den Kindern viel Platz, ihren Bewegungsdrang auszuleben. Ein großer Sandkasten mit einer Kletterlandschaft lädt zum Bauen, Matschen und Klettern ein. Es gibt auch einen kleinen Sandkasten mit Sonnenschutz für die jüngeren Kinder. Diverse Fahrzeuge wie Rutschautos, Lauf- und Dreiräder fordern zu so mancher Wettfahrt auf. Für viel Spaß sorgt ebenso unsere Vogelnestschaukel. Unsere kindgerechten Bänke mit Tischen laden zum Ruhen und einem Picknick ein. Zudem befindet sich auf unserem Außengelände ein Spielgerät mit Rutsche, das auch für die unter 3-jährigen Kinder geeignet ist. Unsere Pflanzenkästen, Obstbäume und Naschobst sorgen für eine natürliche Idylle.

Unser Ziel ist es, die Kinder in einer familiären Atmosphäre, liebevoll ein Stück ihres Weges zu begleiten, sie ernst zu nehmen, ihre Persönlichkeit zu wahren und sie individuell zu fördern. Dies soll in einem harmonischen und liebevoll gestalteten Umfeld umgesetzt werden. Insbesondere unter Berücksichtigung des Wissens, dass die ersten drei Jahre in der Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung sind. Es gilt die sozialen und sprachlichen Kompetenzen zu fördern, ebenso wie die Wahrnehmung und die Förderung in musischen Bereichen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden und zu bleiben und eine besonders hohe Qualität unserer Arbeit gewährleisten zu können, wird unsere Konzeption regelmäßig von uns geprüft und überarbeitet.

(überarbeitete Version von April 2023)

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